Urlaub hatten wir beide dringend nötig. Kurz vor Weihnachten wurde kurz gegrübelt, was in Frage kommt und man immer schon sehen wollte, sowie gleichzeitig im Winter gut oder zumindest ok ist. Mehr aus Spaß schaute ich auch einmal nach Venedig und siehe da, die Angebote waren recht günstig. Die Führer und Reiseblogs schrieben vom ruhigsten und ursprünglichsten Venedig während des Winters. Sogar die Venezianer scheinen Reisende, welche diese Zeit nutzen zu bevorzugen und vermindern die Übernachtungssteuer über die Wintermonate. Somit starten wir nun unser 2018 in der Lagunenstadt.
Ich sitze also gerade förmlich zwischen Führern, Dokus und Plänen der Lagunenstadt und versuche Infos und Tipps auszuwerten. So z.B. auch die nützliche Merian Karte oder die fast noch interessantere Karte der Fuori Rotta, einer Art Karte des nachhaltigen, alternativen Venedigs.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun