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Prag -die goldene Stadt und wir

Am Montag sind wir gegen Mittag mit dem PKW nach Prag aufgebrochen. Leider wurde die Anreise etwas länger, wegen diverser Staus. Gegen Abend trafen wir dann in Prag ein und fuhren zum Camping Sokol. Dort konnten wir im "Restaurant" den Schlüssel für unser Mobilhome entgegennehmen. Dieses erwies sich als sehr einfach, die Vorhänge im Schlafraum stanken und hatten schwarze Flecken. Während des Abends suchte ich schon im Internet nach Alternativen, denn diese Unterkunft war nicht optimal für uns und für das Geld bekommt man in Prag Besseres. Also checkten wir auf dem Campingplatz morgens flugs aus, packten unsere Sachen zusammen und fuhren ins 4 Sterne Hotel Na Zamecku. Dort bekommen wir für 9 Euro mehr pro Tag ein Frühstücksbuffet inklusive und 4 Sterne Ausstattung. Schon bald konnte es los nach Prag gehen. Wir fuhren ein Stückchen mit dem Auto zu einem Einkaufszentrum und nahmen beim Mäckes ein zünftiges Frühstück ein. Dann gings mit der Linie 22 in die Altstadt.

Dort schlenderten wir zunächst an der Vltava entlang und bogen dann in die überlaufene Touristenrennmeile zum Hauptmarkt ab.



In den abgehenden Gassen entspannte sich die Nepp und Andenkenlädensituation, so dass wir schöne Eindrücke aus der Altstadt mitnehmen konnten.



Wir teilten uns zu Mittag ein Stück Baumkuchen und eine Grillwurst.

Anschließend gings auf die große Kommunismus- und Bunkerführung durch Prag, die uns interessante Einblicke in die Nachkriegszeit und den kalten Krieg bzw. Sovietpropaganda gewährte.


Mit der Führung ging es unter anderem zu einem ehemaligen Geheimpolizeigebäude, dem Wenzelsplatz und schließlich in einen Atombunker. Dort erwartete uns wieder das volle Programm: Propaganda, Atomschlag, Geigerzähler, Gasmasken und Schutzanzüge.


 
Die Führung endete am Wenzelsplatz, den wir uns noch ausgiebig ansahen und dann zum Kafka Kopf Kunstwerk gingen.


Der Schriftzug auf dem Schaufenster mit den Stiefelchen lautet in etwa: "Wir sprechen auch russisch!"

 


Vom Wenzelsplatz aus liefen wir noch etwas ziellos durch die Neustadt, auf der Suche nach einem guten, authentischen tschechischen Lokal, das wir schließlich in der Nähe der Stephanskirche fanden.







Danach ging es im Nieselregen nach 30 minütiger Bahnfahrt zurück in unser feines Hotelzimmer.

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