Direkt zum Hauptbereich

Über den Kattegat


Wir wachen nach einer ruhigen Nacht auf dem Rastplatz mit See um 7.00 Uhr vom Wecker auf. Nach einem frugalen Frühstück nutzen wir noch die Toiletten und Kaffeebar in der Tankstelle. Nun gehts noch etwa 220 km über gute dänische Autobahnen nach Grenaa. Wir müssen feststellen, das Dänemark in dieser Ecke alles Andere als flach ist. Immer wieder kommen Hügel und Steigungen.
In Grenaa angekommen, haben noch eine Stunde Zeit bis zum Check- in am Fährhafen.
Die Zeit nutzen wir für einen kurzen Rundgang in dem recht schmucken Städtchen.
Anschließend verläuft die Auffahrt auf die MS Stena Nautica problemlos.
Knapp 125 km Luftlinie trennen uns vom schwedischen Halmstad auf der anderen Seite. Es ist sehr windig und der Kattegat lässt ahnen, wie rau es hier bei richtig schlechtem Wetter zugehen kann.
Die riesige über 19000 Tonnen schwere Fähre gerät schon leicht ins Rollen. Man muss an Bord vorsichtig gehen.
Wir lassen es uns in unserem Eckchen am Bug mit Kartoffelsalat, Zimtschnecken und Kaffee gut gehen und so gleitet die 5 stündige Fahrt gemächlich an uns vorbei.


Als wir die Fähre verlassen, führt der schwedische Zoll Alkoholkontrollen durch, auch ich muss ins Röhrchen pusten. Ob das an der Nähe zu Mittsommer oder dem billigen Alkohol an Bord liegt? Natürlich habe ich nichts getrunken und so fahren wir durch das ansehnliche Halmstad mit seinen stilvoll umgenutzen alten Industrie- und Backsteinbauten hinauf zum Galgberget.
Hier liegt das kleine Freilichtmuseum Hallandsgarden, mit seinen wenigen, aber sehr nett in Szene gesetzen Häusern, Hütten und einer frisch geteerten Windmühle.
Die Suche nach einem Übernachtungsplatz führt vom Parkplatz am Freilichtmuseum (im Hang, zu schräg) zum Wohnmobilhafen am Fluss mit Blick auf das rote Schloss (wir hatten keinen Bock auf Wohnmobilreihenhaussiedlung), über einen Parkplatz etwas außerhalb (zu laut an mehreren Straßen) bis schließlich zum Discgolfpark. Hier am Rand eines Gewerbegebiets ist es ruhig und eben. Ich habe gerade noch eine kurze abendliche Runde geworfen. Morgen früh gehts zum Freizeitmarkt Biltema nebenan (800m) frühstücken und zum Klo.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Stageira: Aristoteles Geburtsort über dem Meer und die Antiken von Amphipolis

Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig  um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun

Alexanders Geburtsort, ein Grabstein für ein Schwein in Edessa und Wasser, Wasser, Wasser

Nach einer ruhigen und entspannten Nacht und einem reichhaltigen Frühstücksbuffet im Hotel Maison, machen wir uns auf den Weg ins benachbarte Pella, der Geburtsstadt Alexanders des Großen.

Fährfahrt zurück nach Schweden, Uppsala und Discgolf in Sigtuna

Heute gehts früh aus den Federn, denn an der 8.00 Uhr Fähre sollte man natürlich früher sein. Daher fahren wir ohne Frühstück die wenigen hundert Meter zum Fähranleger und reihen uns in eine der Schlangen ein. Gut organisiert kommen wir an Bord und müssen unseren Spiegel einklappen, da wir ganz vorne rechts, etwas gekrümmt, im Bug platziert werden. Die Überfahrt verläuft ereignislos, in der Tanzbar auf dem Kanapee liegt es sich bequem, auch wenn die Klimaanlage es etwas zu gut meint. So nutzen wir die Fahrzeit fürs Frühstück und entspannen und noch etwas. Wieder auf dem Festland führt uns der Weg nach Uppsala. Die geschichtsreiche Stadt ist eigentlich immer einen kleinen Besuch wert. Nur Parken ist nicht so einfach, wie vielerorts hat die Kommune auch hier eine kommerzielle Parkmafia beauftragt. Zum Glück erinnere ich mich noch an unseren letzten Besuch und den Parkplatz am Friedhof. Hier ist alles noch wie früher, 4 Stunden Parken mit Scheibe. Wir stellen das Womo ab und gehen durch d