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Trauriges Bram, eine karolingische und Gartenkunst Abtei


In Bram machen wir einen Stadtrundgang. Es handelt sich um eine sogenannte Circulade, ein Dörfchen, dessen Häuser so kreisförmig angeordnet sind, dass die gebildeteten Ringstrukturen in Krisenfall als Befestigungsmauern genutzt werden konnten. Bram hat in den Albigenserkriegen traurige Berühmtheit erlangt, weil hier im Jahr 1210 100 Männer bestialisch verstümmelt wurden. Ihnen wurden die Nasen abgehackt, die Oberlippen abgeschnitten und die Augen ausgestochen. Nur einem lässt man ein Auge: Er muss seine Kameraden zur nächsten Stadt führen, als abschreckendes Exempel.


Wir starten den zweiten Besichtigungsversuch an der karolingischen Abtei St. Papoul. Schöner Kreuzgang und besonderer Glockenturm.
Am Nachmittag steht die idyllisch gelegene Abtei Villelongue auf dem Programm. Wir müssen zwar etwas warten, bis die Mittagspause vorüber ist, aber es lohnt sich. der verwunschene Garten mit seinen Kunstobjekten ist fantastisch und lädt zum Fotografieren geradezu ein.

 
 

Am Abend schlagen wir unser Lager vor den Toren Carcassonnes auf. Vom gigantischen Wohnmobilplatz radeln wir in die Stadt und machen etwas Nacht-Sightseeing.

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