Ich habe in der Nacht eine Menge Leute aufsteigen hören und bin natürlich sauer und besorgt, nicht alleine frühmorgens am Kloster zu sein. Knapp vor 8 Uhr steigen wir dann auf zur Abtei. Auf dem einsamen und steil gewundenen Weg begegnet uns ein Mönch.
Als wir um 9.00 Uhr ganz alleine am Adlernest über dem Kloster stehen, ist alles gut. Wir warten gespannt, wie die ersten Sonnenstrahlen über die Berge schauen und die Abtei ins sanfte Morgenlicht tauchen.
In die Abtei läutet der Mönch der uns begegnete. Und mit dem Läuten kehrt Leben ein. Um 10 Uhr ist Führung mit Frere Anthony aus den USA.
Wieder am Womo fahren wir nach St. Michel de Cuxa, das nicht weit von hier liegt.
Auch hier herrscht, wie schon in Canigou am morgen, Romanik pur mit karolingischen Wurzeln.
Die Rotunde scheint noch älter zu sein als die riesig erscheinende romanische Hallenkirche. Wir kaufen etwas Wein.
Anschließend fahren wir über das Bergdorf Eus nach Serrabone.
Die Mini-Abtei mit ihrem besonderen Figurenschmuck ist immer wieder eine Reise wert.
Übernachtungsplatz in Castelnou (un de plus beaux villages de France).