Wir starten zur normalen Arbeits-Aufstehzeit und dann gehts den lieben langen Tag: fahren, fahren, fahren. Erst durch die Mitte Deutschlands, dann durch den Osten. Bei den Pegidas (schnell!) vorbei und ab über die Grenze nach Polen. Wie schön das doch einmal ist, wenn alles läuft und kein Stau ist. Wir sind sogar etwas vor unserer geplanten Ankunft an der Unterkunft. Doch als ich mich später im Spiegel seh, muss ich sagen, dass ich auch ganz schön abgekämpft aussehe. Das Auffinden unseres Appartments vom Parkhaus aus, gestaltet sich in dem weitläufigen Komplex, dank fehlender Informationen der Concierge, zunächst etwas kompliziert, später klappts dann. Wir schmeißen alles in die Schränke und machen uns noch auf, in der gigantischen Galeria Krakowska ein paar Lebensmittel für das Frühstück zu kaufen. Daraus wird dann schlieslich doch ein ausgewachsener Bummel bei Nacht bis zum Hauptmarkt. Dort essen wir auf dem Restweihnachtsmarkt ein Schmalzbrot mit einer Art Wurtstgyros. Danach gehts mit ersten schönen Eindrücken in unsrere zu gut vorgeheizte Wohnung zurück zu einer sehr warmen Nacht.
Nach einer wirklich problemlosen Anreise mit dem Nachtflug erreichen wir planmäßig um 1.00 Uhr Thessaloniki und verbringen den Rest der Nacht im Hotel Iris. Nach dem ersten griechischen Frühstück (unter anderem mit Oliven, Joghurt und Honig) gehen wir zu Fuß mit den Koffern 20 Minuten zur Autovermietung. Dort angekommen stellt sich heraus, dass wir uns auch problemlos hätten abholen lassen können. Egal, wir packen unseren Panda und legen los. Schnell noch einen Vorrat an Wasser, Butterkeksen, Studentenfutter, sowie den ersten Cafe Freddo des Urlaubs in einem kleinen Laden erstanden, dann fahren wir die erste, etwa 90 km lange Etappe bis nach Stageira. In diesem antiken, über dem türkisblauen Meer thronenden Ruinenörtchen soll Aristoteles geboren sein. Über frisch neu angelegte Wege und Treppen kraxeln wir durch die Ruinen. Sie stammen aus der Zeit vom 6.Jh. vor Chr. bis zur byzantinischen Periode. Oft sind die gefundenen Grun